Tag der Sonne: Energie für Leben und Technik
Heute ist weltweit Tag der Sonne. Dabei geht es vor allem um ihre Rolle als Energielieferant. Denn bereits 1978, als der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter den Ehrentag für unseren Fixstern ins Leben gerufen hat, war man sich der enormen Möglichkeiten des Energieriesen Sonne bewusst. Was für große Photovoltaik- und Solaranlagen gilt, lässt sich aber auch im Kleinen beim Energy Harvesting für batterielose Sensoren und Schalter nutzen.
Leben braucht Licht
Das Leben ist sehr erfinderisch. Es hat sich über Milliarden Jahre zu unendlicher Vielfalt und Komplexität entwickelt und auch sehr unwirtliche Lebensräume besetzt.
Nur in einem Aspekt sind (fast) alle Lebewesen gleich geblieben: Ihre Energie kommt letztendlich von der Sonne. Milliarden Jahre Kreativität der Natur – und nur eine wesentliche Quelle für das Problem der Energieversorgung. Das legt den Schluss nahe, damit die beste Lösung aller Energiefragen direkt vor – beziehungsweise über – uns zu haben.
Zwei Evolutionen
Nun gibt es aber, seit historisch kurzer Zeit, neben der Evolution des Lebendigen auch eine Evolution der Technik – mit erstaunlichen Parallelen. Technik kommuniziert und bewegt sich.
Technische Systeme entwickeln sich zu höherer Komplexität, ganze Zweige von Technologien werden verdrängt und sterben aus, andere werden mit jeder Generation leistungsfähiger.
Und woher kommt die Energie? Wenn wir die Kernenergie hier außer Acht lassen – wiederum meist von der Sonne. Wind und Wasserkreisläufe – nur durch die Sonne. Brennstoffe = fossile Sonnenenergie.
Auf die Energie des Lichts zu setzen, scheint da klug. EnOcean macht das seit mehr als 15 Jahren – und betreibt viele seiner Funksensoren und Funkschalter direkt oder indirekt mit Energie aus der Sonne.
Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart jede Menge Material, Arbeitszeit, Energie und Kosten.
Mehr davon!
Hier ein paar Beispiele, wie viel Energy Harvesting-Sensoren durch intelligente Steuerung eingespart haben:
[zum Vergrößern auf das Bild klicken]
Wenn eine einzelne Firma mit ihren Partnern in nur 10 Jahren bereits diese Einsparungen realisieren konnte – wie viel mehr ist möglich, wenn wir in die Zukunft schauen?
Es scheint, wir fangen gerade erst an, das großartige Potenzial der Sonne besser zu nutzen.