Corona als Trigger für Smart Buildings

Die COVID-19-Pandemie hat so ziemlich alles durcheinandergewirbelt, was wir in unserem beruflichen und privaten Leben bisher gewohnt waren. Wir treffen uns über Webmeetings, sitzen wie ich gerade auch im Homeoffice, kaufen mehr online ein, reisen mit mulmigem Gefühl und verfolgen aufmerksam die Nachrichtenlage, wie sich ein unsichtbares Virus in Wellen um die Welt bewegt.

Zuerst einmal war da die Unsicherheit: Wie umgehen mit der neuen Situation? So, wie wir keine Gesichtsmasken gewohnt waren, waren wir auch nicht vertraut mit Abstandsregeln und Hygienekonzepten, Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, geschlossenen Grenzen sowie verwaisten Bürogebäuden und Einkaufsmeilen. Wir sind bei EnOcean erst mal auseinandergerückt und doch bei der Bewältigung der Aufgaben auch wieder ganz nahe zusammengekommen. Mitthilfe von Technologien, die wir schon lange im Einsatz hatten und jetzt im großen Stil nutzen.

Mit Optimismus die Probleme anpacken

Mein Optimismus setzt hier an: Sind solche Situationen nicht immer auch ein guter Nährboden für Innovation, hilft ein externer Trigger wie Corona die Situationen neu zu bewerten und revolutionäre Ideen zuzulassen? Digitalisierung wird uns helfen, die Herausforderungen die durch die globalen Megatrends wie Klimawandel, wachsende und alternde Bevölkerung, und eben auch Bedrohungen unserer Gesundheit, durch neue Geschäftsmodelle zu meistern.

Unsere Geschäftsräume bei EnOcean boten bisher Platz für 50 motivierte und engagierte Mitarbeiter. Während des Lockdown waren wir manchmal nur noch zu zweit, und die übrigen Kollegen haben über VPN weitergearbeitet. Unsere wartungsfreien Schalter und Sensoren sind schon lange installiert, um Licht und Jalousien zu schalten. Jetzt nutzen wir die Daten auch, um unsere Büros mit flexiblen Arbeitsplätzen zu belegen und Hygieneregeln einzuhalten. Dies gibt uns nicht nur die Möglichkeit, heute wieder verstärkt unsere Labors und Messräume zu nutzen, sondern auch zukünftig mit dem bestehenden Raumangebot als Firma weiter zu wachsen!

Energy Harvesting für weniger CO2 und mehr Sicherheit in Büros

Unsere Energy Harvesting-Technologie ist ein wichtiges Puzzlestück, das viele Partner aus dem EnOcean Alliance-Ökosystem innovativ nutzen. Sensor- und Schalterhersteller, Plattformbetreiber, Systemintegratoren, Gatewayproduzenten und Automationsfirmen schließen Partnerschaften, um „smart spaces“ zu realisieren. In Bürogebäuden, zu Hause, in Hotels, im Einzelhandel und auch in Kliniken – überall gibt es Ideen, Räume intelligenter, sicherer und gesünder zu gestalten und dabei nebenbei auch noch den CO2-Verbrauch zu reduzieren. Lesen Sie im Corona-Themenspecial unseres Kundenmagazins Perpetuum, wie unsere Partner die EnOcean-Technologie zu diesen Zwecken einsetzen.

About The Author

Andreas Schneider is Chief Executive Officer at EnOcean and one of the EnOcean founders. His personal enthusiasm for the EnOcean world is to see the idea of energy harvesting wireless, “his child”, growing globally to a leading technology. Andreas has been appointed to the Forbes Technology Council in 2019.

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